Posted On 11. Juli 2016 By In Transfers With 8053 Views

70.000€ Pyro-Strafe: 1. FC Nürnberg muss auf Königstransfer verzichten

Schock beim 1. FC Nürnberg: Wegen des Fehlverhaltens einiger Anhänger muss der Verein 70.000€ an den DFB überweisen. Damit droht der Königstransfer des Jahres 2016 zu scheitern.

70.000€ sind – wie man seit letzter Saison weiß – eine erhebliche Summe für den 1. FC Nürnberg. Diesen Betrag muss der Verein nun für das Fehlverhalten einiger Fans berappen. Zudem werden beim Heimspiel gegen den FC Heidenheim einige Blöcke gesperrt bleiben – die Einnahmen fallen also aus. „Wir haben fest mit einem ausverkauften Haus gegen den großen FC Heidenheim gerechnet. Nun sind 50% der Stehplätze nicht verfügbar. Somit müssen sich die Fans aus den gesperrten Blöcken wesentlich teurere Sitzplatztickets kaufen. Leider sind diese Karten gegen Heidenheim bestimmt alle vergriffen“, erklärt Michael Meeske, kaufmännischer Vorstand des 1. FC Nürnberg.

Aber nicht nur für die Fans ist das Urteil des DFB-Sportgericht hart. Der Königstransfer des 1. FC Nürnberg scheint zu scheitern. Die 70.000€ Ablöse waren fest eingeplant.  „Wir wollten jemanden verpflichten, der international auf sich Aufmerksam gemacht hat, der die EM-Bühne für sich genutzt hat“, formuliert FCN-Trainer Alois Schwartz die personellen Wünsche. „Mit den 70.000€ hätten wir genau so einen gekauft“, bestätigt der sportliche Leiter des 1. FC Nürnberg, Andreas Bornemann.

Doch nun fehlt das Geld und der Transfer ist in weite Ferne gerückt. Francoise Déportoir, der bereits EM-Luft schnuppern durfte, wird wohl nicht an den Valznerweiher wechseln. „Er hat bereits in Frankreich das Publikum begeistert, er wäre eine echte Verstärkung für unser Team gewesen“, bedauert ein Fan den zerplatzen Wechsel. Francoise Déportoir schnupperte als Flitzer EM-Luft und hat noch einen langfristigen Vertrag bei der städtischen Müllabfuhr in Paris. „Eigentlich wollte ich durch meine Aktion Hannover 96 auf mich aufmerksam machen. Das Angebot vom 1. FC Nürnberg war mich so überraschend so wie damals für Robert Koch.“

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